„It is not only the world economy that is in crisis. The teaching of economics is in crisis too“: Dieser Feststellung pflichteten am 5. Mai 2014 fast 50 Studierendengruppen aus 23 Ländern bei. In einem offenen Brief der „International Students Initiative for Pluralism in Economics“ (ISIPE) unterstellten sie den Wirtschaftswissenschaften einen Tunnelblick und sprachen sich für eine andere, offenere Volkswirtschaftslehre aus. Das Schreiben verbreitete sich schnell in den Medien und an den Universitäten und löste in Deutschland eine Debatte um die Lehre aus, die bis heute anhält. Dass das Thema Pluralismus die Studierenden noch immer bewegt, zeigt sich erneut am 4. Mai 2016: Mehrere Hochschulgruppen werden zum zweijährigen Bestehen des Aufrufs an ihren Fakultäten Vorträge organisieren, informieren und kritische Fragen stellen. Beim 2. Global Action Day dabei sind unter anderem:

In Tübingen wird bereits am Montag, den 2. Mai eine Fishbowl-Diskussion zwischen ProfessorInnen und Studierenden stattfinden, Real World Economics Heidelberg wird am Mittwoch, den 11. Mai Aktionen auf dem Campus veranstalten.

Netzwerk Plurale Ökonomik

Das Netzwerk Plurale Ökonomik ist neben 60 weiteren Studierendenvereinigungen in aller Welt Mitglied der International Students Initiative for Pluralism in Economics, kurz ISIPE. Im deutschsprachigen Raum unterstützt das Netzwerk die Arbeit der 30 Lokalgruppen für eine Plurale Ökonomik.

Schreibe einen Kommentar